Waldmühle

 

Waldmühle im Jahr 2004

Die ursprüngliche "Walkemühle" aus dem Jahr 1754 wurde später in den Mündung des Mühlengrabens in die Altenauwohlklingenderen Namen "Waldmühle" umbenannt.

In ihr wurden Papier und Lumpen gekocht, zerkleinert, gestampft und durchgewalkt.

Der daraus entstandene Brei wurde zu Papier verarbeitet.

 

Zum Antrieb wurde ein von der Altenau abzweigender Mühlengraben angelegt.

Anfang des 20. Jahrhundert erlebte die Mühle zahlreiche Zwangsversteigerungen.

1903, inzwischen zu einer Ölmühle mit zwei Mahlgängen ausgebaut, Austritt des Grabens aus der Waldmühlewurde ihr ein Restaurantbetrieb mit Badezellen und einer Tanzfläche angegliedert. Die "Ureinwohner Küblingens" erinnern sich noch gern an vergnügliche Stunden auf, aber auch "neben" der Tanzfläche.

 

Der Antrieb der Mühle durch Wasserkraft wurde zugleich eingestellt.

Aber bald nach 1945 hatte die Herrlichkeit ein Ende. Die Mühle wurde zum schlichten Wohnhaus. Das Mühlrad war schon vor langer Zeit ausgebaut worden.

Ein Überbleibsel ist noch der auf dem linken Foto zu sehende Rest des die Mühle verlassenden Grabens, der nach ca. 50 Metern in die Altenau mündet.

 

 

 

 

 

 

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Biermanns Mühle    

 

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